Die SPD-Kreistagsfraktion hat beantragt, bei den Geschäftsführungen von RSVG und RVK darauf hinzuwirken, dass es zu einer verstärkten Kooperation im Busbereich mit der Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH kommt.
Die verkehrlichen Verflechtungen zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und Bonn und die besondere geographische Situation des Rhein-Sieg-Kreises, der verkehrlich durch das Bonner Stadtgebiet getrennt ist, machen eine verstärkte Kooperation im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs notwendig. Über die Aufgabenträger hinaus sind es aber auch die Verkehrsunternehmen, denen entscheidende Bedeutung bei einer künftigen gemeinsamen Nahverkehrsgestaltung zukommen. Hierbei ist neben der kreiseigenen Gesellschaft RSVG die Kreisbeteiligungsgesellschaft RVK, die große Teile des linksrheinischen Gebietes des Kreises bedient, und die das Stadtgebiet Bonn bedienende SWBV zu nennen.
In einer verbesserten Verknüpfung der Verkehrsleistungen sieht die SPD-Kreistagsfraktion ein essentielles Interesse des Rhein-Sieg-Kreises und seiner Bürgerinnen und Bürger. Um Nahverkehrsleistungen noch effektiver und besser gestalten zu können und dabei die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Rhein-Sieg-Kreises zu berücksichtigen, müssen die Kosten des ÖPNV im Auge behalten werden.
Nach Auffassung des verkehrspolitischen Sprechers und stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Dietmar Tendler, sind verstärkte Kooperationen zwischen den Verkehrsunternehmen hierzu unabdingbar notwendig. „Gerade im Busverkehr sind diese durch gemeinsame Fahr-, Dienst- und Umlaufplangestaltung, gemeinsames Marketing, gemeinsamen Vertrieb und Kundenservice, Fahrzeugpooling, gemeinsame Nutzung der vorhandenen Werkstätten und gemeinsame Betriebshofnutzung auch praktisch umsetzbar