Autobahnanschluss Lohmar heute in Auftrag gegeben

Für rund 3,6 Millionen Euro hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW heute den Auftrag für den Bau der neuen Anschlussstelle der A 3 in der Nähe des Donrather Dreiecks vergeben. Es handelt sich dabei um ein aufwendiges Brückenbauwerk über die A 3, das die Auffahrt in Richtung Frankfurt bzw. A 59 und die Ausfahrt aus dieser Richtung ermöglichen wird. Dies teilte der für Lohmar zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Uwe Göllner aktuell mit.

Für den nächsten Monat ist die ebenfalls millionenschwere Vergabe der Straßenverbindung von der Donrather Kreuzung bis zum genannten Brückenbauwerk vorgesehen. Uwe Göllner: „Mit diesen beiden Auftragsvergaben und den vereinbarten Terminen liegt die Ortsumgehung Lohmar voll im Zeitplan. Und genauso wichtig: Wie versprochen stellt die Bundesregierung alle notwendigen Finanzmittel bedarfsgerecht zur Verfügung."

Mit der Fertigstellung des Gesamtprojekts „Ortsumgehung Lohmar" wird für das Jahresende 2003 gerechnet. Dann wird die Bundesstraße B 484 aus Richtung Wahlscheid und Donrath nicht mehr durch den Ortskern von Lohmar geführt, sondern direkt auf den neuen Autobahnanschluss. Durch die Kreuzung mit der Jabachtalstraße (B 507) und der Sülztalstraße (L 288) werden auch die von dort kommenden Verkehrsmengen gezielt auf die Autobahn gelenkt werden können.

Uwe Göllner freut sich über die dadurch dann geschaffene Voraussetzung, unmittelbar anschließend den Ortskern von Lohmar attraktiv umzugestalten. Darüber hinaus weist Göllner darauf hin, dass durch die erwünschten Folgewirkungen der Entlastung Lohmars auch die täglich verstopfte Ortsdurchfahrt von Troisdorf-Altenrath wirksam von ortsfremdmn Durchgangsverkehr entlastet wird.