Erneuerbare Energien aus Biomasse verstärkt fördern

Für eine verstärkte Förderung von erneuerbaren Energien setzt sich die SPD-Kreistagsfraktion ein. Biomasse sollte verstärkt energetisch genutzt werden. Dies sei auch ein konkreter Beitrag zum Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung, der jüngst in Johannesburg stattgefunden hat.
In einer Anfrage wollen die Kreistagsabgeordneten Gerhard Diekmann, Achim Tüttenberg und Werner Albrecht wissen, wie viel Biomasse im RSK anfällt, welche Nutzungsmöglichkeiten bisher realisiert wurden, welche dezentralen Erzeugungs- und Nutzungsmöglichkeiten die Kreisverwaltung für die Landwirtschaft, Betriebe und private Verbraucher künftig sieht und welche Fördermittel aus Landes-, Bundes- und EU-Programmen dafür mobilisiert werden können. Darüber hinaus hält Gerhard Diekmann, abfallpolitischer Sprecher der Fraktion, die Nennung von Internetadressen für Interessierte für notwendig.

Eine wirtschaftlich starke Region, wie der Rhein-Sieg-Kreis, könne die sinnvolle energetische Nutzung von Biomasse, auch in Kooperation mit der Land- und Forstwirtschaft stärker als bisher zu einem Thema machen. Dem Kreis käme bei der ökologische Nutzung von erneuerbaren Energien durch die Förderung und Umsetzung zukunftsweisender Energiekonzepte eine wesentliche Schrittmacherrolle zu, nämlich zu informieren, Kooperationen anzuregen und zu prüfen, inwieweit die Rhein-Sieg-Abfallgesellschaft hier neue Aufgaben übernehmen könne. Eine dezentrale Nutzung erneuerbare Energien sei ein entscheidender Schritt für eine nachhaltige Strategie einer zukunftsfähigen Energieerzeugung. Dies würde auch dem Anliegen des Umwelt- und Nachhaltigkeitsgipfels in Johannesburg gerecht, so Gerhard Diekmann. Erste Schritte im Rhein-Sieg-Kreis müssten jetzt in eine umfassendere Strategie münden, so die Forderung der SPD-Kreistagsfraktion.