356 Eigentumsmaßnahmen (Eigenheime bzw. Eigentumswohnungen), 82 Wohneinheiten in Wohnheimen für Menschen mit Behinderungen und 185 Mietwohnungen wurden im vergangenen Jahr vom Land Nordrhein-Westfalen bezuschusst.
Dies teilte der SPD-Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises im Regionalrat Köln, Achim Tüttenberg, anlässlich der Vorlage des Bewilligungsberichtes des Jahresförderprogramms 2003 für Wohnungsbau und Wohnungsmodernisierung in der Kommission für Regionalplanung und Strukturfragen mit.
Hierfür stellte das Land 34,5 Mio € bereit.
Zielgruppen der sozialen Wohnungsbauförderung sind Haushalte mit kleinem Einkommen, darunter besonders ältere und pflegebedürftige Menschen. Gefördert werden u.a. der Neubau von Mietwohnungen, der Neubau sowie der Ersterwerb selbst genutzten Wohneigentums (Haus oder Wohnung) und Renovierungs- und Erweiterungsinvestitionen. Auch fördert die Landesregierung die Aufbereitung innerstädtischer Brachflächen für die soziale Wohnraumförderung durch ein zusätzliches Baudarlehen.
Als „erfreulichen und zeitgemäßen wohnungspolitischen Akzent“ wertet Achim Tüttenberg das neue Konzept zur Förderung von Mietwohnungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen. So können jetzt auch große barrierefreie Wohnungen neuen Typs bezuschusst werden, in denen mehrere ältere, behinderte oder pflegebedürftige Menschen selbst bestimmend in einer Wohngemeinschaft wohnen. „Das könnte zu einer bedarfsgerechten menschlichen und für die Gesellschaft kostengünstigen Alternative zu Heimunterbringungen werden. Wir sehen diesem innovativen Ansatz mit großen Erwartungen entgegen“, betont Achim Tüttenberg.