Zukunft der RSVG

Die Umsatzentwicklung der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft hat sich im letzten Jahr positiv entwickelt.
Gegenüber Januar-Dezember 2003 haben sich die Einnahmen im Vergleichszeitraum Januar-Dezember 04 um 14,55% verbessert. (von 15.024.513 auf 17.210.717 Euro). Diese Verbesserung um 2.186.2047 Euro hat im Wesentlichen zwei Gründe. Die Umstellung im Bedienungsangebot (RVK linksrheinisch, RSVG rechtsrheinisch) hat sich sehr positiv entwickelt. Ebenso beigetragen hat der sehr gute Verkauf der Schülertickets. Bei den Zeittickets Auszubildende (bisher: Schüler-, Semester- und Juniortickets) lag die Steigerung bei 18,86% (7.352.046 auf 8.738.496 Euro).
Die SPD-Kreistagsfraktion sieht sich durch diese Entwicklung in ihren Vorstellungen und Anträgen bestätigt.
„Sowohl die Umstellung im Bedienungsangebot, als auch die Einführung des Schülerti-ckets im Kreis sind Anträge der SPD-Kreistagsfraktion“, so Dietmar Tendler, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion.
Diese Entwicklung gilt es fortzusetzen. Die RSVG muss innovativer werden und langfristige Marktentwicklungen aufgreifen.
Hier setzen wir große Hoffnungen in die neue Geschäftsführung, die im Herbst gewählt und bestellt werden muss.
Wir begrüßen die Aussage des Vorsitzenden des Aufsichtsrates ausdrücklich, dass hier nun eine öffentliche Ausschreibung erfolgen soll. Ausschreibung, Auswertung und Auswahl müssen jedoch von einem Beratungsbüro begleitet und betreut werden. Hier sollte sich der Aufsichtsrat externer Beratung bedienen. „Nur so ist ein optimales Ergebnis zu erwarten“, so Achim Tüttenberg, Mitglied im Aufsichtsrat der RSVG.
„Wenn man bereit ist, für ein externes Ratingverfahren, das nur den „Ist-Zustand“ des Unternehmens beschreibt, 30.000 Euro auszugeben, dann sollte man erst recht bereit sein, für eine Zukunftsentscheidung wie die neue Besetzung des Geschäftsführers der RSVG, Mittel zur Verfügung zu stellen“, so Tüttenberg abschließend.