SPD fordert neuen Anlauf zur gemeinsamen Wirtschaftsförderung in der Region

Ein neuer Anlauf einer gemeinsamen Wirtschaftsförderung der Region ist nach Meinung von Peter Ralf Müller, Fraktionsvorsitzender und Gerhard Diekmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion notwendig. Dies bestätigt auch die jetzt vorgelegte Potential-analyse von Prof. Dr. Helmut Breuer, RWTH Aachen.

Nach dem Auslaufen des Bonn/Berlin Gesetzes und dem Ende der SFG scheinen einzelne Akteure in der Region wieder in ihr altes Gleis zurückgekehrt zu sein. Andere Regionen bündeln Stärken und bauen Kompetenzen aus.

Für die Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler ist deshalb ein zweiter, und zwar kraftvoller neuer Anlauf einer abgestimmten Wirtschaftsförderung notwendig. Dies fordern Peter Ralf Müller und Gerhard Diekmann in einem Brief an den Landrat. Sie zeigen inhaltliche Schwerpunkte auf und fordern eine regionale Arbeitseinheit zur abgestimmten und konsequenten Umsetzung.
Im Wettbewerb mit anderen Regionen muss unsere Region vorne bleiben, so die Forderung von Peter Ralf Müller. Die Wissensregion Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler muss für die Unternehmen und Gründer erkennbar und voll nutzbar werden. Die ansässigen Unternehmen und Existenzgründer brauchen, um die Chancen der Wissensgesellschaft voll zu nutzen, zukunftsfähige unterstützende Strukturen zur Förderung ihrer Wettbewerbs-, Innovations- und Entwicklungsfähigkeit.

Die SPD sieht sich durch die Potentialanalyse bestätigt, nachdem sie schon vor der Kommu-nalwahl ein Wissensportal sozusagen als gemeinsames Band der Region gefordert hatte, das z.B. ein Gründungsportal enthält und den Technologietransfer verbessern soll, so Ger-hard Diekmann.

Das Vorhandensein von Wissenschaft mache noch keine Wissensregion, so Diekmann. Er gibt der Potentialanalyse Recht, dass der eigentliche Strukturwandel der Region zur Wissensgesellschaft noch bewältigt werden muss. Deshalb sei jetzt Konsens und entschlossenes Handeln geboten.