In einem Gespräch mit Jörg Hennerkes, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Fraktion im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), Gerhard Zorn, sowie der Geschäftsführung der VRS GmbH am 09.08.2006 wurde die dringende Notwendigkeit zur schnellen Fertigstellung des letzten Bauabschnittes der Strecke Köln Frankfurt besprochen.
Hennerkes versicherte den Beteiligten ein großes Interesse des Bundes an der auch im Hinblick auf den Rhein-Ruhr-Express (RRX) beschleunigten Realisierung des letzten Bauabschnittes zwischen dem Bahnhof Deutz-Tief und der Abzweigung Porz-Steinstraße. Der Bund hat die Finanzierung im Rahmen der Finanzierungsvereinbarung zur ICE-Neubaustrecke Köln Frankfurt übernommen. Ich bin optimistisch, dass kurzfristig mit der Baumaßnahme begonnen wird.
Für Dietmar Tendler, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion und Mitglied der Zwecksverbandsversammlung im VRS, wird damit endlich ein Nadelöhr beseitigt, dass den Fern- und Nahverkehr in der Region erheblich behindert. Er erklärte: Viele Pendler können hoffen! Mit der Baumaßnahme bekommt der Fernverkehr und der Nahverkehr durchgehend ein eigenes Gleis. Die Ursache für viele Verspätungen auf der Re 8, RE 9 und der RB 27 wird beseitigt. Die Fahrzeit von Köln nach Frankfurt wird durch die Baumaßnahme weiter verkürzt. Der Nahverkehr muss nicht mehr auf verspätete ICE-Züge warten.
Der Ausbau des letzten Teilstrecke ICE-Schnellstrecke Frankfurt Köln würde ca. 100 Mio. kosten. Die SPD-Fraktionen im Zweckverband VRS und im Regionalrat setzen sich seit langem für einen zügigen Ausbau dieser Strecke ein. Zuletzt hat die IHK noch einmal eine schnelle Umsetzung gefordert.