Dietmar Tendler, stv. Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) sieht Anlass zum Handeln.
In jüngster Zeit häufen sich Zugausfälle, Verspätungen und insbesondere verkürzte Zugkombinationen auf der Linie S 12 und RE 9. Die Folgen sind vor allem im Berufsverkehr und in den frühen Morgenstunden zu spüren. Tendler: Den Fahrgästen wird auf der Siegstrecke schon einiges zugemutet. Die Pendler stehen wie die Ölsardinen im Zug. In Hennef können kaum noch Reisende aufgenommen werden. Es kommt zu Verzögerungen bei Zu- und Ausstieg mit der Folge weiterer Verspätungen. Wir brauchen Zuverlässigkeit und insgesamt mehr Konzeption. Es kann durchaus mal ein Zugpaar ausfallen oder verkürzt werden. Aber die jüngste Häufung von Vorfällen ist schlichtweg nicht akzeptabel und eine Zumutung. Pikanterweise hatten wir auf der linksrheinischen Bahnstrecke der Regionalbahnen 26 und 48 (Koblenz-Bonn-Köln) im vergangenen Jahr ähnliche Probleme!
Die SPD sieht akuten Handlungsbedarf. Wir fordern den VRS zur Aufklärung bei der zuständigen Deutschen Bahn AG Regionalverkehr auf und verlangen darüber hinaus, dass diese unhaltbaren Zustände umgehend beendet werden! fasst Dietmar Tendler zusammen.