Die Geduld der für Niederkassel zuständigen Abgeordneten Achim Tüttenberg (Landtag) und Jürgen Schulz (Kreistag) in bezug auf die Verbesserung der Polizeipräsenz nähert sich ihrem Ende. Nachdem sich die KreisCDU jetzt der SPD-Forderung nach einer 24-Stunden-Streifenwagenpräsenz in der Rheinstadt angeschlossen hat, wollen die beiden Sozialdemokraten jetzt klare Entscheidungen.
Bei CDU und FDP wird über die Polizeipräsenz in Niederkassel immer nur lautstark geredet. Die CDU stellt den Chef der Kreispolizeibehörde, die FDP den NRW-Polizeiminister warum setzen die nichts um? fragen Tüttenberg und Schulz.
Seit Jahren verlangt die FDP eine Rund-um-die-Uhr-Wache und seit 2 Jahren stellt sie den zuständigen Fachminister. Ergebnis: Fehlanzeige!
Seit mehreren Wochen thematisierten SPD und FDP die 24-Stunden-Streifenwagenpräsenz in Niederkassel. Jetzt kommt die CDU und beantragt allen Ernstes, dass der Landrat als Polizeichef im Kreis prüft und berichtet. Dabei sollte das Ergebnis längst auf dem Tisch liegen. Schließlich liegt es auf der Hand, dass ein Beamter auf Streife mehr Sicherheit bewirkt als derselbe Beamte, der Nachtdienst auf einer Wache tut und diese gar nicht verlassen darf. Erfahrungen aus der Praxis belegen dies.
Diese Hängepartie streut den Niederkasselern eine Menge Sand in die Augen, wird aber dem Handlungsbedarf nicht gerecht. Wir fordern, dass die Entscheidungsträger jetzt ihre Hausaufgaben erledigen und zugunsten des Streifenwagens samt Besatzung einen Beschluss fassen, fordern Tüttenberg und Schulz.