Bioenergie muss im Rhein-Sieg-Kreis ein Stärkefeld werden

Mehr Entschlossenheit und Nachdruck bei der Weiterentwicklung der Bioenergie-Initiative im Rhein-Sieg Kreis fordert Sebastian Hartmann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion in einem Antrag. Die von der SPD bereits im Jahr 2004 geforderte und im Umweltausschuss des Kreises beschlossene Bioenergie-Initiative müsse weiterentwickelt werden. Dazu fordern Werner Albrecht, umweltpolitischer Sprecher, und Gerhard Diekmann, Sprecher der SPD im Aufsichtsrat der RSAG, eine Expertenanhörung des Umweltausschusses, um alle Potentiale des Rhein-Sieg- Kreises auszuschöpfen und neueste Erkenntnisse Investoren und einer interessierten Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen.

Neueste Ergebnisse im Bereich der Bioenergie müssten im Rhein-Sieg-Kreis zur Anwendung kommen. „Wir wollen, dass unsere Landwirte von den neuen Möglichkeiten profitieren“, so Werner Albrecht. „Es gelte die damit verbundene Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region zu halten. Dazu müssten alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden“, so die Überzeugung von Gerhard Diekmann. Es könne nicht sein, dass Unternehmen von außerhalb Potentiale nutzen, die im Rhein-Sieg Kreis selbst aktiviert und genutzt werden könnten.
Dazu sei auch eine enge Zusammenarbeit mit Bonn geboten.
Gerade auch der Klimawandel erfordere entschlossenes Handeln und die Bündelung der Kräfte im Rhein-Sieg-Kreis, um erfolgreich eigene Chancen zu nutzen. „Wir müssen unserer Verantwortung für die Zukunft und gegenüber der Umwelt gerecht werden und die Töchter des Kreises, RSAG und KRS entschlossen dafür nutzen“, sind die SPD-Politiker überzeugt.