Die Gesundheitswirtschaft soll weiter Jobmotor in der Region sein, fordern Sebastian Hartmann, Chef der SPD-Kreistagsfraktion und Gerhard Diekmann, wirtschaftspolitischer Sprecher. Schon jetzt liegen die Beschäftigungsanteile in der Region über denen in NRW. Dies müsse ausgebaut werden. Hartmann und Diekmann fragen u. a. die Kreisverwaltung, ob sie sich zusammen mit der Stadt Bonn am Wettbewerb Gesundheitsregion der Zukunft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligen wird. In ihrer Anfrage an die Kreisverwaltung fragen sie weiter, was in der Region schon alles auf den Weg gebracht worden sei, an welchen neuen Initiativen in der Gesundheitswirtschaft gearbeitet werde und wie man diese Aktivitäten weiter bündeln und vernetzen wolle.
Auch neue Ansätze der Energieeinsparung und des Abfallmanagements seien zu entwickeln und in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen umzusetzen, um damit auf Dauer Kosten zu sparen, fordert Hartmann. Die Gesundheitswirtschaft muss zu einem überregionalen Dienstleister werden, deren Dienstleistungen auch Patienten und Kunden aus anderen Regionen gern wahrnehmen würden. Da wissenschaftliche Institute der Gesundheitswirtschaft beste Wachstumschancen einräumten, gelte es diese entschlossen zu nutzen und sich zukunftsfähig, auch über die Region hinaus aufzustellen, sind sich Hartman und Diekmann einig.