Potential für alternative Energie mobilisieren – Solardachkataster erstellen

Für eine Mobilisierung des Potentials für alternative Energie setzen sich Sebastian Hartmann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Gerhard Diekmann, wirtschaftspolitischer Sprecher, mit einem Antrag für ein Solardachkataster des Kreises ein. Wie in einem Vortrag bei einem Energieform in Lohmar am Beispiel von Gelsenkirchen und Osnabrück anschaulich dargestellt wurde, lassen sich erhebliche Potentiale für Handwerk, Gewerbe und private Investoren mobilisieren. „Die Erstellung eines solchen Solardachkatasters mit kooperierenden Kommunen unter Federführung des Kreises kann die Modellregion Rhein-Sieg-Kreis als Energie-Region ein weiteres Stück voranbringen“, ist sich Sebastian Hartmann sicher. „Eine weitere Unabhängigkeit von Importenergie und der Klimaschutz seien nicht nur die Aufgabe der Gegenwart, sondern für die Zukunftsfähigkeit ein notwendiges Ziel verantwortlichen politischen Handelns“, führt Hartmann weiter aus.
Erhebliche Potentiale ließen sich mit einem solchen Solardachkataster erschließen und auch realisieren, wie ein Vortrag auf diesem Energieforum zeigte. „Dies könne für die Nutzung von Umsatz- und Beschäftigungspotentiale für das Handwerk und die mittelständischen Betriebe nur gut sein“, führt Gerhard Diekmann als wirtschafts-politischer Sprecher aus. „Energieeinsparung als Kosten senkender Faktor für kleine und mittlere Betriebe müssten Hand in Hand gehen mit dem Ausbau von erneuerbaren Energien im Kreis“, betont Diekmann. Dies sei angesichts weiter prognostizierter Preissteigerungen eine vordringliche Aufgabe, um Betriebe zukunftsfähig zu halten. Deshalb habe die SPD-Kreistagsfraktion schon im Februar einen Antrag für ein Energie-Portal gestellt, das Nachfrager, Investoren und Anbieter von alternativen Energien zusammenbringt, Informationen und Beratungsmöglichkeiten transparent macht und so eine Nachfrage mobilisiert.
„Aus wirtschaftlicher Stärke muss mehr verantwortliches Handeln für eine sparsame Energieverwendung und alternative Energieerzeugung erwachsen“, erklären Hartmann und Diekmann abschließend.