Landratskandidat Achim Tüttenberg MdL setzt auf Nachhaltigkeit und regionale Zusammenarbeit

Tüttenberg Hartmann Nimptsch

„Wir können und wir wollen zusammen“, bekräftigten Achim Tüttenberg und der Bonner SPD-Oberbürgermeisterkandidat Jürgen Nimptsch. Mit altem Dünkel und Misstrauen solle Schluss sein, um Bonn-Rhein-Sieg als "Bürgerregion" zu profilieren und die gemeinsamen Potenziale viel engagierter als bisher zu aktivieren. Als Zeichen der in der SPD aktiven regionalen Zusammenarbeit war Nimptsch mit einem Grußwort zum Frühjahrsempfang nach Troisdorf gekommen.
Für Tüttenberg und die SPD ist Nachhaltigkeit die Schlussfolgerung aus der aktuellen Wirtschaftskrise. Als Teil einer Nachhaltigkeitsstrategie sind Investitionen in Bildung jetzt auf breiter Front nötig, betonte Tüttenberg in seiner engagierten Rede. Konkret stehen die Sozialdemokraten für eine stufenweise Beitragsfreistellung im Kindergartenbereich und die Überwindung des derzeitigen Auslese-Schulsystems ein. „Die vielhundertfache Abstimmung der Eltern für neue Gesamtschulen im Rhein-Sieg-Kreis muss endlich politisch umgesetzt werden“, so Tüttenberg und versicherte, dass eine SPD-Mehrheit im neuen Kreistag dies ohne Zögern gemeinsam mit den Eltern angehen werde.
Seine Kandidatur für das Amt des Landrats verknüpft Tüttenberg mit dem Ziel einer neuen Bürgerbeteiligung. Er werde eine Initiative „bürgerschaftliche Mitwirkung“ ergreifen und hierzu in einem Pilotprojekt den RSK zum bürgerfreundlichsten Landkreis in NRW machen. Nach 61-jähriger ununterbrochener CDU-Herrschaft ist ein Wechsel angebracht, der eine neue Kultur von Bürgerdemokratie ermöglichen wird.
„Neuer Zusammenhalt für neue Chancen – dafür stehen die Sozialdemokraten in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis, Jürgen Nimptsch als Oberbürgermeister und ich als Bürgerlandrat“, versicherte Tüttenberg abschließend.
Auf einer Wahlkreiskonferenz vor Beginn des Empfangs wurden Björn Golombek (Hennef) und Julia Gruneberg (Bornheim) als Kandidaten für den Kreistag nachgewählt.