
Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten für Rhein-Sieg, Ulrike Merten (SPD), war die stellvertretende Vorsitzende der SPD, Andrea Nahles zu Gast im Rhein-Sieg-Kreis. Als engagierte Sozialpolitikerin besuchten sie und Ulrike Merten die Bonner Werkstätten für Behinderte in Hersel. Gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Henseler (SPD), Bürgerlandratskandidat Achim Tüttenberg MdL und dem SPD-Kreisvorsitzenden Sebastian Hartmann wurden sie von Geschäftsführer Bernd Mevenkamp durch die Einrichtung geführt.
Andrea Nahles und Ulrike Merten fanden mit ihrer freundlichen und offenen Art sofort einen Zugang zu den behinderten Mitarbeitern und ließen sich von ihnen ihre jeweiligen Tätigkeiten erklären. Wir setzen die Mitarbeiter ganz nach ihren Fähigkeiten ein erläuterte Bernd Mevenkamp und schenkte Andrea Nahles und Ulrike Merten eine Kiste mit Weihnachtskarten. Mich beeindruckt die Freude, die den Mitarbeitern an ihrer Tätigkeit anzumerken ist, zeigte sich Ulrike Merten angetan von der guten Stimmung bei der Arbeit.
Es ist gut, dass es Einrichtungen wie Ihre gibt. So begann Andrea Nahles das anschließende Gespräch mit Mitarbeitern, Werkstattsrat, Elternvertretern und interessierten Bürgern. Das Ziel, Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, müsse weiter verfolgt werden. Auf der anderen Seite gebe es aber auch weiter Bedarf an Behindertenwerkstätten, damit auch die nicht oder schwer auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelbaren Menschen ins Arbeitsleben integriert werden könnten. Wir dürfen diese beiden Ziele nicht gegeneinander ausspielen, so Andrea Nahles weiter und forderte ein umfassendes Konzept zur Integration behinderter Menschen ein: Wir müssen damit schon in der Kindertagesstätte und in der Schule damit anfangen und hierfür auch das nötige Geld bereit stellen.
Ulrike Merten und Bürgermeister Wolfgang Henseler dankten Geschäftsführer Mevenkamp für die Gastfreundschaft und boten weiter ihre Unterstützung an. Wir werden weiterhin häufige Besucher ihrer Einrichtung bleiben und helfen gerne weiter, wenn es irgendwo hakt, so Ulrike Merten abschließend.