Die SPD-Kreistagsfraktion trauert um Heinz Hilden

Die SPD-Kreistagsfraktion trauert um ihr langjähriges Mitglied Heinz Hilden. Der engagierte Kommunalpolitiker aus Hennef wurde 85 Jahre alt; er starb am vergangenen Donnerstag. Sowohl als Mitglied des Rates der Stadt Hennef als auch des Kreistages hat Heinz Hilden sich große Verdienste erworben. Von 1956 – 1961 und dann wieder von 1975 – 1994 war er Mitglied des Kreistages des Siegkreises und des Rhein-Sieg-Kreises. Er hat sich stets mit großem persönlichem Engagement und Sachverstand sowie Beharrlichkeit über 50 Jahre in der Kommunalpolitik für seine politischen Ziele eingesetzt.
Die Fraktion erinnert an die unermüdliche Aufklärungsarbeit Hildens mit Blick auf die Privatisierung der Rhein-Sieg-Abfallgesellschaft (RSAG) Anfang der 90er. Ohne Heinz Hildens anhaltendes Nachhalten und Dokumentieren, wäre die Aufarbeitung eines der größten Skandale der Müllwirtschaft im Rhein-Sieg-Kreis nie so umfassend aufgearbeitet worden. Dass die RSAG nun ein klar strukturiertes, Service orientiertes Unternehmen in öffentlicher Hand ist, resultiert auf dieser Aufklärungsarbeit. Noch bis zur Kommunalwahl 2009 war Heinz Hilden für die SPD-Kreistagsfraktion als sachkundiger Bürger tätig und gehörte dem Aufsichtsrat der RSAG an.

SPD Fraktionsvorsitzender Sebastian Hartmann erklärt: „Wir verlieren mit Heinz Hilden einen engagierten Mitstreiter. Bis vor kurzer Zeit wirkte Heinz Hilden noch in der Fraktionsarbeit mit. Heinz Hilden war ein kritischer Geist, der das Zeitgeschehen – und auch sich – kritisch hinterfragte und im Interesse einer guten Sache unermüdlich wirkte. Die Krönung seines politischen Schaffens war die Aufarbeitung und Dokumentation des RSAG–Skandals. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“