Neue Chancen für die Wissensregion Bonn/Rhein-Sieg

Sebastian Hartmann, Karl Schultheis und Denis Waldästl

Neue Chancen für die Wissensregion Bonn/Rhein-Sieg
Engagierte Debatte um Zukunft der Region – Teilhabe organisieren

„Bildung hat nicht nur einen ökonomischen Nutzen. Bildung ermöglicht erst Teilhabe an der Gesellschaft. Daher sind Bildungsangebote gebührenfrei zu gestalten. Wir beginnen mit der Abschaffung von Studiengebühren und einem ersten beitragsfreien Kindertagesstättenjahr.“, konkretisiert Karl Schultheis (Aachen) die Ideen rot/grüner Bildungspolitik weiter.

Unter der Überschrift: „Neue Chancen für die Wissensregion Bonn/Rhein-Sieg“ luden am Mittwochabend SPD Rhein-Sieg Vorsitzender Sebastian Hartmann und der Sankt Augustiner SPD Vorsitzende Denis Waldästl in den „Ratsstuben“ zur Diskussion mit dem Hochschulexperten ein.

Mit einem prägnanten Eingangsreferat des Sprechers der SPD Landtagsfraktion wurde der Bogen weitgeschlagen und immer wieder Bezug auf die Region Bonn/Rhein-Sieg genommen. „Die Chancen der Region sind hervorragend. Perspektivisch, weil Zuzug stattfindet und Studienplätze nachgefragt werden. Hinzukommt, dass der Arbeitsmarkt gut aufgestellt ist. Das belegt die im landesweiten Vergleich niedrige Arbeitslosigkeit. Der Wandel nach dem Regierungsteilumzug wurde aktiv gestaltet.“, erläutert Karl Schultheis. „Aus diesen guten Daten ergeben sich Zukunftsfragen und Herausforderungen. Wie müssen die Bildungsangebote der Hochschulen weiterentwickelt werden? Wie kann eine familienfreundliche Universität aussehen, die Familie und Studium vereinbar macht? Wie kann die Freiheit von Forschung und Lehre gestaltet werden und zugleich eine engere Verknüpfung mit Wirtschaft und Unternehmen erreicht werden?“, ergänzte Schultheis thesenartig Herausforderungen.

Einen Ball, den die interessierten Zuhörer aufnahmen und in eine intensive Diskussion einstiegen.
„Wir werden das Thema Bildung in der Region Bonn/Rhein-Sieg mit weiteren Veranstaltungen und inhaltlichen Beiträgen intensiv begleiten und weiterverfolgen.“, erklärten Waldästl und Hartmann abschließend.