
Einstimmig hat am 07. Oktober 2011 die Kreisdelegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (AsF) Rhein-Sieg Bettina Bähr-Losse zur neuen Vorsitzenden der AsF Rhein Sieg gewählt. Die 44-jährige Rechtsanwältin ist Kreistagsabgeordnete und Ratsfrau in Sankt Augustin. Der insgesamt neu gewählte Vorstand setzt sich zusammen aus langjährigen und neuen Mitstreiterinnen aller Altersgruppen: Stellvertretende Vorsitzende ist weiterhin Bettina Fichtner (Hennef), Barbara Heymann (Meckenheim) übernimmt die Geschäftsführung. Der Vorstand wird komplettiert durch die Beisitzerinnen Lisa Maren Bürger (Sankt Augustin), Marion Cramer (Lohmar), Inga Fenner (Sankt Augustin), Nargis Kalakani (Troisdorf), Nicole Männig (Neunkirchen-Seelscheid) und Edith Piekatz-Fügenschuh (Troisdorf). Der Kreisvorstand und die Kreisdelegiertenkonferenz danken sehr herzlich den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Yvonne Andres (Troisdorf), Beate Kummer (Bad Honnef),
Cornelia Mazur-Flöer (Königswinter) und Dagmar Sassen-Lammerich (Bornheim), allen voran der scheidenden, langjährigen Vorsitzenden Ursula Gliss-Dekker, die sich über Jahrzehnte engagiert für sozialdemokratische Belange insbesondere von Frauen in der SPD eingesetzt hat. Ursula Gliss-Dekker unterstützt die Arbeit der AsF Rhein-Sieg in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende der AsF Mittelrhein auch in Zukunft.
Der neu gewählte Vorstand will sich in Zukunft besonders für die Stärkung von Frauen in Partei, Beruf und Gesellschaft einsetzen. Bettina Bähr-Losse: Frauen sollen besondere Angebote gemacht werden für eine aktive und gestaltende Mitarbeit in politischen Ehrenämtern. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Schulung und Verbesserung rhetorischer Fähigkeiten sowie auf das politische Handwerkszeug (z. B. sinnvolle Antragstellung, wie funktioniert Ratsarbeit praktisch?) zu legen. Davon können alle nur profitieren! Ferner sollen frauenpolitische Inhalte und Fragestellungen noch stärker in die Partei eingebracht und auf breiter gesellschaftlicher Ebene thematisiert werden. Politik ist keine Männerdomäne! Frauen sollen verstärkt den Mut aufbringen, selbst gestaltend einzugreifen für eine verständliche, attraktive und gerechte Gestaltung aller Belange in unserem Lebensumfeld. Dazu brauchen sie in der besonderen Belastung durch Familie und Beruf unsere Unterstützung.