
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Rhein-Sieg bedauert das „Nein“ der Union zur Frauenquote.
Nachdem die CDU schon bei der Angleichung der Mütterrenten halbherzig agierte und es vor der Bundestagswahl im Herbst nicht zu einer Umsetzung kommen wird, haben sich die weiblichen Bundestagsabgeordneten der CDU, die eigentlich für die Quote stimmen wollten, offenbar dem Druck der männlichen Kollegen und der Kanzlerin gebeugt. Selbst Frau von der Leyen, angeblich eine entschiedene Verfechterin einer festen Frauenquote, verkauft das Aufschieben auf das Jahr 2020 jetzt als gutes Zeichen und einen Schritt in die richtige Richtung. Frauen werden wissen, wie sie dieses Hinhalten und Schieben allein im Interesse des Machterhalts zu werten haben, so Bettina Bähr-Losse, Kreisvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Rhein-Sieg und Bundestagskandidatin der SPD.
„Die AsF Rhein-Sieg fordert die Frauenquote, denn es sind deutlich mehr Frauen fähig und willens Führungspositionen zu übernehmen, Mann muss sie nur lassen!“, so Bähr-Losse abschließend.