SPD-Vorsitzender Hartmann und Spitzenkandidat Tendler eröffnen die Wanderausstellung „150 Jahre Deutsche Sozialdemokratie“

Am 02. Dezember eröffneten der SPD-Kreisvorsitzende Sebastian Hartmann, MdB, und Spitzenkandidat für die kommende Kreistagswahl Dietmar Tendler die Wanderausstellung „150 Jahre Deutsche Sozialdemokratie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung im SPD-Kreisparteihaus in Troisdorf. Zahlreiche Gäste waren geladen und erhielten einen Einblick in die verschiedenen Etappen der sozialdemokratischen Geschichte von den ersten Zusammenkünften und der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins 1863 bis hin zu großen Reformereignissen unter der rot-grünen Regierung Schröders. Während Sebastian Hartmann die Gäste begrüßte, ging Dietmar Tendler auf die prägenden Ereignisse der deutschen Geschichte und große Persönlichkeiten der sozialdemokratischen Bewegung in Deutschland ein.

„Seit 150 Jahren setzen sich Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten dafür ein, dass das Leben für jede und jeden einfacher und besser wird. Und wir setzen uns dafür ein, dass Güter und Lasten gerechter verteilt werden. Die Idee von gleichen Rechten für alle Menschen, von Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden das hat die SPD immer vereint“, so Vize-Landrat Tendler. Beginnend mit dem Wirken der großen Persönlichkeiten der Sozialdemokratie wie Ferdinand Lasalle, Rosa Luxemburg, Friedrich Ebert, Otto Wels und vielen anderen, zitierte Tendler Willy Brandts berühmten Ausspruch „Mehr Demokratie wagen“ und ging mit diesem Zitat auf das Mitgliedervotum zur Koalitionsfrage ein und schaffte damit einen Bezug zwischen der Geschichte und Gegenwart. Mit den Worten „Wenn wir über die Geschichte der SPD reden, reden wir über Mut, Haltung und Fortschritt. Und vor allem: über Menschen. Große Namen sind darunter, die wir alle kennen. Und es geht um viele Millionen Menschen, deren Namen nicht in den Geschichtsbüchern zu finden sind“ erinnerte Tendler auch an diejenigen Genossinnen und Genossen deren Namen keinen Einzug in die Geschichtsbücher fanden, aber die ebenfalls einen großen Teil zu dieser Geschichte beigetragen haben. Für die musikalische Begleitung der Ausstellungseröffnung sorgte die Eitorfer Band „Strings2Voices“.

Ursprünglich sollte die Ausstellung im Kreishaus in Siegburg stattfinden, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger einen Einblick in die Geschichte der Sozialdemokratie und damit auch in die Geschichte der Bundesrepublik erhalten. Dies wurde vom scheidenden Landrat abgelehnt, sodass die Ausstellung in das Parteihaus der SPD verlegt werden musste. Die Ausstellung kann noch bis zum 20. Dezember im SPD Parteihaus in der Frankfurter Straße 47 in Troisdorf besucht werden.