
Der 37-jährige Vorsitzende der SPD Rhein-Sieg und Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann wurde durch eine Regionalkonferenz der SPD im Regierungsbezirk Köln zum neuen Vorsitzenden der SPD Mittelrhein gewählt. Hartmann erhielt mit 88 Prozent der Stimmen ein überzeugendes Votum.
Die Neuwahl des Vorsitzenden wurde nötig, da der langjährige Vorsitzende der SPD Mittelrhein, Dürens Bundestagsabgeordneter Dietmar Nietan, sein Amt aufgeben musste. Dietmar Nietan war zuvor auf dem SPD Bundesparteitag im Januar zum Schatzmeister der SPD gewählt worden. Die beiden Parteifunktionen sind unvereinbar.
Zu den Stellvertretern Hartmanns wurden die oberbergische Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier und der Eschweiler Landtagsabgeordnete Stefan Kämmerling gewählt. Insgesamt gehören dem neuen Regionalvorstand sieben Personen an.
Sebastian Hartmann ging in seiner Antrittsrede auf die Region ein: Wir leben in einer der dynamischsten Regionen Nordrhein-Westfalens und Europas. Wir wollen gemeinsame sozialdemokratische Initiativen für diese boomende Region entwerfen. Vernünftige, sozialverträgliche Wohnkonzepte in der Metropolregion, funktionierende Lösungen für die zunehmende Transitverkehrsbelastung auf Schiene und Straße sowie die erfolgreiche Gestaltung des Strukturwandels sind unsere Aufgaben.
Die nordrhein-westfälische NRWSPD gliedert sich in vier Regionen, die jeweils durch Regionalvorstände geführt werden. Der neue Wirkungskreis Sebastian Hartmanns reicht nun vom Oberbergischen Kreis bis nach Aachen und umfasst den gesamten Regierungsbezirk Köln.
Der Troisdorfer Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg gratulierte als stellvertretender Vorsitzender der SPD Rhein-Sieg Sebastian Hartmann herzlich. Tüttenberg: Dass unser Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann jetzt zum Vorsitzenden der mittelrheinischen SPD gewählt wurde, ist auch eine Anerkennung und Unterstützung der zukunftsgerichteten Arbeit der SPD im Rhein-Sieg-Kreis. Wir gratulieren ihm herzlich!