Tüttenberg lädt zum Problemlösungsgespräch ins Ministerium

Der Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg, der lediglich aus der Presse von diversen Korrespondenzen der Stadt Niederkassel erfahren hat, die dem Abschluss der Planfeststellung der Ortsumgehung Niederkassel (L1269n) im Abschnitt Rheidt und Mondorf dienen soll, hat sich nun seinerseits einen Vorschlag zur Problemlösung erlaubt. Als direkt gewählter Abgeordneter für Niederkassel und Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags, hat Tüttenberg nun alle Beteiligten zu einem Problemlösungsgespräch ins NRW-Verkehrsministerium eingeladen, um den Planungsknoten zugunsten des Lückenschlusses der L 269n aufzulösen und endlich eine verlässliche Realisierungsperspektive zu erreichen.

Achim Tüttenberg: „Zu diesem Termin am 17. Oktober habe ich sowohl die Stadtverwaltung Niederkassel als auch die vier Ratsfraktionen als auch die engagierte Bürgerinitiative eingeladen, und ebenso die Kreisverwaltung. Ehrlich gesagt habe ich Zweifel, ob das bisherige Vorgehen geeignet ist, in angemessener Frist einen unanfechtbaren Planfeststellungsbeschluss dieses enorm wichtigen und dringenden Projektes und damit dessen Baureife als unabdingbare Voraussetzung für eine Aufnahme ins Bauprogramm zu erwirken.“

Tüttenberg begrüßt zugleich, dass die Stadt Niederkassel sich parteiübergreifend an Ministerpräsidentin Kraft gewandt hat. „Auch in dem Wissen, dass sie permanent auf Dutzende Verkehrsprojekte mit der Bitte um Unterstützung angesprochen wird, werde auch ich Sie persönlich ansprechen.“ Die Kritik am Hauptgeschäftsführer des Landesbetriebs Straßen.NRW Winfried Pudenz teilt Tüttenberg uneingeschränkt. „So lapidar kann man als Spitzenbeamter des Landes nicht mit der Verkehrsinfrastruktur in der Wachstumsregion Bonn-Rhein-Sieg umgehen.“ Allerdings gehe es, so Tüttenberg, jetzt nicht um das Verteilen von „Schwarzen Petern“, sondern um Problemlösung mit Realisierungschancen.