Kein Verständnis für erneutes Nachlegen

„Der eigentliche Angriff auf Transparenz und kommunale Demokratie war doch nicht die Wahlanfechtung, sondern die Geheimhaltung wahlrelevanter Informationen durch die CDU-geführte Kreisverwaltung", mit diesen Worten kontern SPD-Fraktionschef Dietmar Tendler und SPD-Kreisvize Achim Tüttenberg die überraschende Erklärung der CDU-Kreisvorsitzenden Elisabeth Winkelmeier-Becker: "Ihre öffentliche Präsenz hätten wir uns früher, mutiger und ehrlicher gewünscht."

Ohne die massive öffentliche Kritik der SPD, so Tendler und Tüttenberg , hätte die Kreis-CDU keinen Handschlag bewegt, um die skandalöse Auszahlung des RWE-Geldes an Ex-CDU-Landrat Kühn durch die CDU-geführte Kreisverwaltung zu unterbinden. Bis heute gibt es keine öffentliche Distanzierung von Winkelmeier-Becker. „Das ist schwach, das ist ein Eigentor und ein ungeschicktes Ablenkungsmanöver von weiteren aufgedeckten Wählertäuschungen in Form plötzlicher Millionen-Haushaltslöcher, z. B. in Siegburg, Troisdorf und Lohmar", geben Tendler und Tüttenberg zurück.