

Außen hui, innen pfui, so muss man wohl die Situation auf der Voreifelbahn (S 23) Münstereifel-Euskirchen-Bonn und der Eifelstrecke (RB 24, RB 22, RE 11322) über Euskirchen nach Köln seit dem Fahrplanwechsel beschreiben. Da wird mit großem Werbeaufwand das Vareo-Netz für die Region vorgestellt; die Umsetzung zeigt jedoch ein sehr negatives Bild, so der Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion, Dietmar Tendler.
Vorstandsmitglied der SPD-Kreistagsfraktion, Ute Krupp aus Rheinbach – häufige Nutzerin der Strecke nach Köln über Bonn oder über Euskirchen – berichtet von regelmäßigen Verspätungen, überfüllten Zügen, Zugausfällen und mangelhafter Technik. Nicht mehr hinzunehmen ist die unzureichende Informationspolitik. Die Fahrgäste werden über Verspätungen und Zugausfälle nicht konsequent informiert. Dietmar Tendler und Ute Krupp sind Mitglieder der Zweckverbandsversammlung Nahverkehr Rheinland und setzen sich in den Gremien intensiv für Verbesserungen ein.
Eine Facebookgruppe ‚Eifelpendler‘ mit inzwischen über 1400 Mitgliedern wird von NVR und DB Regio als ernst zu nehmender Gesprächspartner akzeptiert, da in der Gruppe täglich neue Ausfälle, Verspätungen, zu wenige Zugeinheiten und anderes akribisch dargestellt werden. "Dort informiere ich mich regelmäßig und berichte selbst über meine Erfahrungen" so Ute Krupp. Unser Ziel ist zunächst die schnellstmögliche Rückkehr zum normalen Fahrplan auf den Linien. Im zweiten Schritt muß eine Optimierung der Anschlußbeziehungen insbesondere in Bonn erfolgen, damit Pendler in Richtung Köln wieder gute und schnelle Anschlüsse nutzen können. Längerfristig sind weitere Optimierungen unabdingbar, so Ute Krupp und Dietmar Tendler abschließend.
Die in der Zweckverbandsversammlung NVR beschlossene Erklärung kann hier aufgerufen werden.