
Sichtlich beeindruckt war der Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann (SPD), von seinem Besuch des Rheinbacher Sozialzentrums. "Ich bin begeistert von dem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement und der Zusammenarbeit verschiedener sozialer Organisationen unter einem Dach", erklärte Hartmann.
Im letzten Jahr hatte das Sozialzentrum auf dem Gelände der ehemaligen Majolika-Fabrik eröffnet, seit dem bieten die Rheinbach-Meckenheimer Tafel, das Möbellager des Georgsrings und die Kleiderstube der Pfarrcaritas Menschen mit geringen Einkommen Güter des täglichen Gebrauchs zu erschwinglichen Preisen oder kostenfrei an. Sebastian Hartmann war auf Einladung vom "Gründervater" der Einrichtung, Werner Gerhards, zu Besuch. Den Kontakt vermittelt hatten der Vorsitzende des Ausschusses für Generationen und Soziales, Folke große Deters, und die Kreistagsabgeordnete Ute Krupp (beide SPD)
Alles läuft über Ehrenamt und Spenden
"Mich beeindruckt, dass hier alles komplett durch Ehrenamtler und über Spenden funktioniert", schildert Hartmann seine Eindrücke. "Ihr Einsatz ist beispielhaft, weil Sie sich für Menschen einsetzen, die nicht nur auf der Sonnenseite Lebens stehen", so Hartmann weiter. "Wir können uns über die Zahl an Kunden nicht beschweren", berichten Dr. Brigitte Lendle (Tafel), Martin Fröhlich (Georgsring) und Helga Kraus (Pfarrcaritas) übereinstimmend. Vielen Rheinbachern ginge es zwar gut, aber Rheinbach sei dennoch keine "Insel der Glückseligen".
Interessiert war Hartmann auch an den Plänen für die nächste Zukunft. Geplant ist ein Begegnungsfest zwischen den Kulturen im Juni dieses Jahres. In Kürze wird auch die Mieter-, Sozial- und Behördenberatung der SPD Rheinbach im Sozialzentrum stattfinden, die Donate Quadflieg, Joachim Steig und Folke große Deters seit 2012 regelmäßig durchführen. "Gute Sozialpolitik vor Ort vernetzt die verschiedenen Akteure. Dafür sind Sie ein tolles Beispiel! Sie können auf meine Unterstützung zählen. Wir bleiben in Kontakt", versprach Sebastian Hartmann abschließend.