SPD Kreistagsfraktion lud zu Frühlingsempfang zum Thema Inklusion ein

„Austausch und Wertschätzung für die wertvolle Arbeit.“ – So fassten der SPD-Fraktionsvorsitzende Dietmar Tendler und der Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg (SPD) die Motivation der SPD-Kreistagsfraktion zusammen, einen Frühjahrsempfang zum Thema Inklusion zu veranstalten. Eingeladen waren Vertreter von Institutionen, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzen und daher am Thema „Inklusion“ interessiert sind. Hauptredner war der stellvertretende Landrat und Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg Sebastian Hartmann (SPD).

„Inklusion betrifft nicht nur die Schule, sondern das ganze Leben. Inklusion bedeutet, dass Menschen wegen einer körperlichen oder geistigen Einschränkung nicht ausgeschlossen vom gesellschaftlichen Leben sind“, rief Hartmann den Grundgedanken der Inklusion in Erinnerung. „Was für den einen eine kleine Stufe an einem Bahnhof ist, kann für den anderen ein unüberwindbares Hindernis bedeuten“, wählte er ein Beispiel aus seinem Fachbereich, der Verkehrspolitik. Deshalb begrüßte Hartmann ausdrücklich den schrittweisen Ausbau von barrierefreien Bahnhöfen und Haltestellen. „Inklusion ist ein Menschenrecht. Der Staat muss bereit sein, dafür Geld in die Hand zu nehmen. Wir werden aber nur erfolgreich sein, wenn Staat und Bürger die Inklusion als gemeinsame Aufgabe für eine menschlichere Gesellschaft begreifen. Das Engagement der eingeladenen Organisationen ist dafür beispielhaft“, betonte Hartmann. In der Diskussion brachten die Gäste viele Beispiele und Anliegen aus ihrer konkreten Arbeit vor. Einig waren sich alle, dass erfolgreiche Inklusion mit einem Bewusstseinswandel beginnt.