„Wegfall von Halten in Roisdorf nicht akzeptabel!“

Gegen den Wegfall der Halte der Mittelrheinbahn in Roisdorf hat sich der Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann (SPD), in einem Schreiben an den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, gewandt.

„Es dürfen keine Halte der Mittelrheinbahn in Roisdorf gestrichen werden. Für den Fahrplanwechsel konnten wir gerade durchsetzen, die Anbindung Roisdorfs an Bonn und Köln durch die Regionalbahn 48 zu verbessern. Dieser Fortschritt darf nicht dadurch verspielt werden, dass die Mittelrheinbahn jetzt seltener hält als bisher. Schon jetzt sind die Züge oft überfüllt. Dieses Problem würde verschärft, wenn der Wegfall der Halte wirklich kommt“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann, der Bornheim auch im Kreistag vertritt.

„Unsere Strecken sind bereits viel befahren. Wir müssen einen Weg finden, wie die Position von Nahverkehrszügen im Verhältnis zu Fernverkehrszügen verbessert werden kann. Andernfalls wird es nicht gelingen, die unterschiedlichen Angebote des Nahverkehrs verlässlich miteinander zu vertakten“, so Hartmann weiter.

Der Hintergrund: Zum Fahrplanwechsel im Dezember soll die Mittelrheinbahn (MRB) 26 nur noch eingeschränkt am Bahnhof in Bornheim-Roisdorf halten. Als Begründung werden zeitliche Überschneidungen mit den bevorrechtigten Fernzügen des privaten Eisenbahnunternehmens HKX angegeben.