
In ihrem Antrag zum Kreisausschuss am 7. März, fordert die SPD-Kreistagsfraktion eine bessere Anbindung und eine Angebotserweiterung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in städtischen Randgebieten. "Wir wollen, dass das Angebot so weit ausgebaut wird, damit der ÖPNV eine echte Alternative zum PKW darstellt. Das Angebot an Linienbussen in den Städten unseres Kreises ist vor allem auf den Hauptstraßen ausgebaut", stellt der Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion, Dietmar Tendler fest.
Mit der Schaffung von neuen Mobilitätsformen, wie z.B. Minibussen, wollen die Sozialdemokraten das ÖPNV-Angebot erweitern, ohne Überkapazitäten zu schaffen. "Unsere Aufgabe wird es sein, neue Angebotsformen zu entwickeln, die präzise auf den Bedarf der Nutzerinnen und Nutzer abgestimmt sind. Große Linienbusse machen bei geringen Nutzerzahlen keinen Sinn. Hier könnten Mini- oder Bürgerbusse, die Verkehrsknotenpunkte anfahren, eine gute Alternative darstellen", erklärt der Verkehrsexperte Tendler.
Bei der Entwicklung neuer Mobilitätsformen steht für die SPD-Kreistagsfraktion vor allem der inklusive Gedanke im Vordergrund. "Viele Menschen, die an den Randgebieten unserer Städte und Gemeinden wohnen, müssen häufig lange Fußwege auf sich nehmen, um ÖPNV-Angebote nutzen zu können. Somit sind Menschen, die diese Fußwege nicht absolvieren können, doppelt benachteiligt. Das möchten wir ändern", so Tendler abschließend.