Land fördert integrative Städtebauprojekte im Kreis mit 3 Millionen Euro

Viele Kommunen haben sehnsüchtig auf die Vorstellung des Städtebau-Sonderprogramm des Landes heute durch NRW-Bauminister Michael Groschek (SPD) in Düsseldorf gewartet. „Sieben Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis können sich richtig freuen. Sie erhalten eine Gesamtfördersumme von drei Millionen Euro, womit der Rhein-Sieg-Kreis sehr gut abschneidet. Alles Baumaßnahmen, die die Integrationsbemühungen vor Ort deutlich erleichtern werden“, erklären die SPD-Landtagabgeordneten Achim Tüttenberg und Dirk Schlömer.

Gefördert werden eine Begegnungsstätte am Rederscheider Weg in Bad Honnef mit fast 500.000 Euro, der Umbau des Jugendzentrums in Much mit 170.000 Euro, die Errichtung eines Kleinspielfeldes in Sankt Augustin mit 80.000 Euro, die Erweiterung des Jugendtreffs in Swisttal-Heimerzheim mit 180.000 Euro, der Umbau der Gesamtschule Troisdorf-Oberlar mit 200.000 Euro sowie die Erweiterung des Kultur- und Begegnungszentrums Köllenhof in Wachtberg. „Das größte Projekt ist die Förderung eines Turnhallen Neubaus in Niederkassel. Hier haben die Vereine und viele ihrer Sportlerinnen und Sportler in den letzten Monaten deutliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Zur Entlastung der Situation kann nun mit kräftiger Hilfe des Landes eine neue Halle in der Nähe des Schulzentrums Süd errichtet werden“, erklärt Achim Tüttenberg, Mitglied des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr im NRW-Landtag.

„Die große Resonanz auf das Programm zeigt, dass es zeitlich richtig und zielgenau aufgelegt worden ist. Sie war so groß, dass eine Jury entscheiden musste. Uns ist klar, dass einige Kommunen, die jetzt leider nicht zum Zuge gekommen sind, enttäuscht sind. Die Projekte sollten jetzt nicht in der Schublade verschwinden, sondern möglicherweise mit anderen Förderungen weiterverfolgt werden.

Landesweit werden 147 Projekte mit insgesamt 72 Millionen Euro gefördert. Trotz schwieriger Haushaltslage setzt die rot-grüne Landesregierung damit wichtige Impulse für die Entwicklung unserer Städten und Gemeinden, vor allem auch im ländlichen Raum, in dem eine Großteil der gefördert Projekte liegt. Das Geld ist gut angelegt, denn es hilft die soziale Infrastruktur in den Kommunen auszubauen. Dies nützt allen Bürgerinnen und Bürgern. Die Fördermittel sind zudem ein bewährter Impuls zur Stärkung der Binnenkonjunktur, denn sie stärken die Wirtschaft vor Ort“, so die Abgeordneten.