Die CDU Rhein-Sieg missbraucht das wichtige Thema Bonn/Berlin für einSchmierentheater im Vorwahlkampf. Sie stellt damit zum wiederholten Mal die regionale Geschlossenheit in Frage, kommentiert der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann, eine Pressemitteilung der örtlichen Christdemokraten. Unter der Überschrift CDU schockiert über SPD-Reaktionen zu Bonn/Berlin werde der Eindruck erweckt, dass ein Komplettumzug vor allem aus der SPD heraus betrieben werde. Es gibt in allen Parteien Anhänger und Gegner des aktuellen Bonn/Berlin-Gesetzes. So habe nicht zuletzt CDU-Minister de Maizière gegen den Geist des Gesetzes Stellen in erheblichem Umfang nach Berlin verlagert.
Wir sollten jetzt nicht die Öffentlichkeit damit langweilen, dass wir uns die Berlin-Befürworter aus unseren jeweiligen Parteien wechselseitig vorhalten. Stattdessen müssen wir gemeinsam und geschlossen handeln. Das Thema ist zu wichtig, um es für kurzfristige, politische Geländegewinne im Vorwahlkampf zu missbrauchen. Die lokalen Vertreter Berlins handeln geschlossen, auch die Bürgerinnen und Bürger unserer Region dürfen von uns Geschlossenheit erwarten, ergänzt der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Folke große Deters abschließend.