
Das Ehrenamt in den Freiwilligen Feuerwehren muss weiter gefördert werden, so die beiden Rhein-Sieg-Kreistagsabgeordneten Susanne Sicher (Swisttal) und Werner Albrecht (Meckenheim), die an der jüngsten vom Kreisfeuerwehrverband in der Rheinbacher Stadthalle organisierten Veranstaltung Feuerwehr im Gespräch teilgenommen hatten. Sicher und Albrecht, die beide dem Kreistags-Fachausschuss für Rettungswesen und Katastrophenschutz als ordentliche Mitglieder angehören, erinnerten an entsprechende SPD-Anträge in diesem Fachausschuss, die auf die Zukunftssicherung der ehrenamtlichen freiwilligen Feuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis abzielten. Die Podiumsdiskussionen zu den Themen Kinder- und Jugendfeuerwehr, Integration und Inklusion, Technik und Taktik sowie insbesondere zur Förderung des Ehrenamtes, die allesamt von Sven Jaborek, Moderator bei Radio Bonn-Rhein-Sieg, souverän geführt wurden, haben laut Sicher und Albrecht deutlich gezeigt, dass die SPD-Landespolitik hierzu die entscheidenden Voraussetzungen gelegt hat. So sieht das von der SPD-geführten Landesregierung initiierte und im Dezember 2015 mehrheitlich vom Landtag beschlossene Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) erstmals die Schaffung einer Kinderfeuerwehr und die finanzielle Anerkennung des Ehrenamtes je nach Entscheidung der Kommune vor. Beispielsweise erhalten Wehrleute in Hennef eine Anerkennungsprämie von 150 pro Jahr und bis zu 4,50 Einsatzprämie pro Einsatz. Sankt Augustin zahlt sogar eine Feuerwehrrente bis zu 100 monatlich. Abschließend Sicher und Albrecht: Die freiwilligen Feuerwehren in den Kommunen sind weiterhin unverzichtbar und das Ehrenamt in den Feuerwehren sollte im Rahmen der jeweiligen finanziellen Möglichkeiten der Kommunen anerkannt werden. Die örtlichen SPD-Fraktionen sollten jetzt in den Räten bzw. Fachausschüssen entsprechende Anträge stellen.