Das Land NRW fördert die Erstellung eines Zukunftskonzeptes zur besseren interkommunalen Zusammenarbeit unserer Region mit 200.000 Euro. Das Konzept shareregion der Stadt Bonn und 13 umliegender Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis wurde nun als einer von acht Beiträgen von einer Fachjury für die nächste Runde der Landesinitiative StadtUmland.NRW von Stadtentwicklungsminister Michael Groschek (SPD) ausgewählt. Dazu erklären der Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg, Mitglied im Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, und der stellvertretende Vorsitzende der SPD Rhein-Sieg, Folke große Deters:
Wir leben in einer Wachstumsregion, Menschen und Arbeitsplätze ziehen zu uns. In Bonn führt das zu Wohnungsmangel und Flächenknappheit. Diese stehen im Umland möglicherweise zur Verfügung. Um als Region weiter stark zu sein, müssen wir besser und effektiver Zusammenarbeiten. Hier kann eine enge interkommunale Zusammenarbeit Stärken und Schwächen ausgleichen zum wechselseitigen Nutzen. Das Land fördert nun Konzepte, die Stadtentwicklung, Wohnungsbau, Gewerbeansiedlung und Mobilität miteinander verknüpfen. Die Resonanz auf den Wettbewerb StadtUmland.NRW zeigt, dass viele Städte und Gemeinden das erkannt haben. Die Landesregierung wird die prämierten Preisträger in besonderer Weise in seinen Förderprogrammen berücksichtigen und bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der Projekte unterstützen. Wir sind sicher, dass davon vor allem die Kommunen im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis profitieren werden.
Die beteiligten Umlandgemeinden sind Alfter, Bad Honnef, Bornheim, Hennef, Königswinter, Meckenheim, Niederkassel, Rheinbach, Sankt Augustin, Siegburg, Swisttal, Troisdorf und Wachtberg.