
"In den nächsten Jahren kommt ein großes Stau-Entlastungsprogramm auf den Rhein-Sieg-Kreis zu, sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene. Durch den Beschluss der Ausbaugesetze zum Bundesverkehrswegeplan am Freitag steht nun die Finanzierung und es kann endlich geplant werden", freut sich Sebastian Hartmann (SPD), Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages.
Höchste Priorität haben der 6-8 streifige Ausbau der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Bonn-Nordost und dem Autobahndreieck Köln-Porz sowie der Verteilerkreis der Autobahn 555 in Köln. "Bei diesen beiden Projekten geht es um akute Engpassbeseitigung, deswegen werden sie nun umgehend angegangen", berichtet Hartmann. Aber auch der Tausendfüßler in Bonn, die Ortsumgehungen Miel und Uckerath sowie der 6 streifige Ausbau der A61 zwischen Meckenheim und Bliesheim sind hoch priorisiert worden, so dass sie bis 2030 geplant und gebaut werden sollen.
Besonders freut Hartmann sich jedoch über die weiterhin gute Einstufung der geplanten Rheinquerung Niederkassel-Wesseling und des Schienenausbaus im Siegtal. "Beide Projekte bieten echte Chancen für die Region, insbesondere für den öffentlichen Nahverkehr. Durch meinen Einsatz in den Beratungen zur geplanten Rheinquerung ergibt sich durch die Aufnahme der Schiene in den potenziellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans die Möglichkeit, eine Kombinations-Lösung aus Straße und Schiene zu prüfen", erklärt Hartmann. "Durch solch eine Kombination ließe sich das links- und rechtsrheinische Schienennetz verbinden und die Niederkasseler erhielten nun endlich einen Anschluss an das S-Bahn-Netz. Ein echter Gewinn für jeden Pendler", ergänzt Hartmann.
"Nun geht es darum, schnellstmöglich mit dem Planen zu beginnen. Hierbei müssen die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden, damit die bestmögliche Lösung gefunden werden kann und unsere Projekte eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung erhalten", schließt Hartmann.