SPD kritisiert Ablehnung der wohnungspolitischen Anträge durch Schwarz-Grün

Mit scharfer Kritik reagiert die SPD-Kreistagsfraktion auf die komplette Ablehnung ihres wohnungspolitischen Antrages durch die schwarz-grüne Koalition im Kreisausschuss. Weder wollte die Koalition eine höhere Aktivität der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft des Kreises, noch die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für den Wohnungsbau beschließen. "Wohnen ist ein Menschenrecht! Momentan finden Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen gerade in den zentralen Gebieten des Kreises keine Wohnung mehr und werden aus ihren Heimatorten verdrängt. Es ist bedauerlich, dass Schwarz-Grün hier keine Beschlüsse fassen wollte. Wir werden bei diesem Thema nicht locker lassen. Allgemeine Bekenntnisse zum Wohnungsbau reichen nicht aus, wir brauchen jetzt schnelle Taten", erklärten der SPD-Fraktionsvorsitzende Dietmar Tendler und der Fraktionsgeschäftsführer Folke große Deters.

Tendler und große Deters streichen die Bedeutung der Förderung durch Bund und Land heraus. "Es ist gut, dass die SPD im Bund und die SPD geführte Landesregierung eine umfangreiche Wohnungsbauförderung betreiben. Jetzt müssen wir auch vor Ort unsere Hausaufgaben machen, um das drängende Problem der fehlenden Wohnungen zu bekämpfen-