
„Das Land stellt die Finanzierung der Schulsozialarbeit über das Jahr 2017 hinaus sicher. Dies ist für Schülerinnen und Schüler, Schulen und Kommunen die erste gute Nachricht im neuen Jahr“, erklären die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Dirk Schlömer und Achim Tüttenberg. Im Rhein-Sieg-Kreis werden mit einer Landesförderung in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro in zehn Kommunen insgesamt 35 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter beschäftigt. Dies geht aus einer Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion hervor.
Schlömer und Tüttenberg erklärten nach der Verabschiedung des Landeshaushalts im Landtag kurz vor Weihnachten: „Für 2017 sind 47,7 Millionen Euro im Haushalt eingestellt und auch für 2018 wird die Landesregierung ermächtigt, Verpflichtungen für diesen Bereich in gleicher Höhe einzugehen. In guter Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen werden so landesweit rund 1.700 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter an Schulen finanziert. Diese Unterstützung kommt allen Schülerinnen und Schülern zugute und hilft soziale und individuelle Benachteiligung abzufangen. Da es hierbei vor allem um soziale Teilhabe geht, sehen wir aber weiterhin den Bund in der Pflicht, sich wieder an der Finanzierung zu beteiligen.“
Nachdem der Bund Ende 2014 aus der Finanzierung dieser Stellen ersatzlos ausgestiegen war, hatte die rot-grüne Landesregierung die Kommunen mit einem 60-prozentigen Zuschuss bei der Fortführung dieser wichtigen Sozialarbeit an Schulen unterstützt. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und der Landesparteitag der NRWSPD hatte sich im Herbst für die Fortführung des Programms ausgesprochen.
Landesförderung für Soziale Arbeit an Schulen im RSK:
Kommune |
Personen |
Stellenanteile |
Bornheim |
2 |
2 |
Eitorf |
7 |
4,52 |
Hennef |
5 |
3,1 |
Königswinter |
3 |
1,5 |
Lohmar |
4 |
3 |
Meckenheim |
4 |
3,4 |
Neunkirchen-Seelscheid |
4 |
3 |
Sankt Augustin |
2 |
2 |
Swisttal |
1 |
1 |
Windeck |
3 |
1,99 |
(10) |
35 |
25,51 |