Zahlreiche Gäste beim Frühlingsempfang der SPD-Kreistagsfraktion zum Thema „Inklusion“

Auf dem Foto (v.l.n.r.): Sebastian Hartmann, MdB, Dietmar Tendler, Rainer Schmeltzer, Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Achim Tüttenberg, MdL

Auch in diesem Jahr veranstalte die SPD-Kreistagsfraktion einen gut besuchten Frühlingsempfang zum Thema „Inklusion“ mit dem Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Rainer Schmeltzer, bei dem sich zahlreiche Vertreter von Verbänden und Organisationen austauschen und ihre Sorgen und Nöte vorbringen konnten. „Für uns sind der ständige Kontakt und direkte Austausch wichtig. Deshalb veranstalten wir diesen Empfang jedes Jahr. Hier können die Menschen ihre Sorgen und Nöte äußern und ins Gespräch kommen“, erklärte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dietmar Tendler.

Schmeltzer berichtete vom Engagement der Landesregierung im Themenfeld der Inklusion und stellte klar, dass Inklusion nicht nur im Bereich Schulpolitik eine große Rolle spielt, sondern auch mit Politikfeldern, wie der Arbeitsmarktpolitik, Wohnungsbaupolitik und Verkehrspolitik zusammenhängt. Vor allem sei es hierbei wichtig, sich mit Menschen mit Handicaps und den Verbänden auszutauschen und sie unter dem Leitsatz „Nicht ohne uns, über uns“ in die Prozesse mit einzubeziehen, so Schmeltzer.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch die Sozialdemokraten im Rhein-Sieg-Kreis: „Wir haben in der Vergangenheit intensiv für einen Fachausschuss gekämpft. Heute gibt es einen Inklusionsausschuss im Rhein-Sieg-Kreis, damit Betroffene, Politik und Verwaltung gemeinsam die Probleme und Sorgen erörtern können. Inklusion geht nur gemeinsam und nicht im Sprint. Inklusion ist ein Teammarathon“, so Dietmar Tendler.

Auch bei konkreten Projekten haben die Sozialdemokraten in der Vergangenheit starkes Engagement gezeigt. „Wir haben uns aktiv für eine inklusive Ausgestaltung des ÖPNV-Angebotes eingesetzt und die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. So wird der behindertengerechte Umbau von Bushaltestellen vom Land gefördert. Ebenso können demnächst wieder E-Scooter in Bussen mitgenommen werden. Für viele Menschen ist das ein massiver Zugewinn an Mobilität. Aber manche Anpassungen brauchen Zeit oder andere Mehrheiten vor Ort, zum Beispiel beim sozialen und behindertengerechten Wohnungsbau. Dafür werden wir uns weiter einsetzen“, versprach der Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg abschließend.