
Womit manch einer wohl nicht mehr gerechnet hatte, ist jetzt aktenkundig: Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG bekommt wieder den aus formalen Gründen weggefallenen Übungsleiterzuschuss des Landes NRW. Dies teilt der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Achim Tüttenberg aktuell mit.
Beim Besuch der Noch-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Niederkassel hatten DLRG-Bezirksleiter Bruno Schöneberg und sein Vize Christoph Kämper auf das Problem hingewiesen, das ursächlich durch ein Finanzamt außerhalb von NRW ausgelöst worden war. Weil als Hauptzweck der DLRG in deren Satzungen nicht der Sport, sondern die Lebensrettung festgelegt wurde, fiel der Verband automatisch aus den Sport-Zuschussrichtlinien heraus.
Kraft bat Achim Tüttenberg, sich um die Details zu kümmern, und dieser setzte die entsprechenden Hebel in Düsseldorf in Bewegung. Nun hat das zuständige Sportministerium noch vor der Amtsübergabe an die künftige Landesregierung neue Durchführungsbestimmungen für die Förderung der sportlichen Übungsarbeit erlassen. Mit diesen steht der DLRG nicht nur in Zukunft der Förderweg offen; die Landesregierung setzte die Bestimmungen sogar rückwirkend zum 1. Januar in Kraft.
Tüttenberg: Das bedeutet allein für die rechtsrheinischen Ortsverbände der DLRG einen Betrag von rund 20.000 , mit dem so kurzfristig nicht zu rechnen war. Mich freut dies besonders, da damit auch diese Aufgabe noch rechtzeitig vor dem Regierungswechsel erledigt werden konnte.