SPD fordert Aufklärung: Wie geht es weiter mit der A61?

Nachdem der geplante Autobahnausbau zwischen dem Autobahnkreuz Bliesheim und Meckenheim zunächst im Bundesverkehrswegeplan noch im „vordringlichen Bedarf“ eingestuft wurde, fiel das Projekt Anfang des Jahres beim Masterplan Verkehr der Landesregierung hinten über.

Die SPD-Kreistagsfraktion fordert diesbezüglich Aufklärung, inwieweit der Rhein-Sieg-Kreis seitdem tätig geworden ist, um den Ausbau nach vorne zu treiben. Für den nächsten Planungs- und Verkehrsausschuss des Kreises bringt die SPD-Kreistagsfraktion eine entsprechende Anfrage ein.

„Zahlreiche Staus und Unfälle belasten die Ortschaften neben der A61. Durch den Ausbau können wir dem wachsenden Verkehrsaufkommen gerecht werden. Die Landesregierung darf hier nicht länger zögern“, so die Rheinbacher Kreistagsabgeordnete Ute Krupp. Zählungen von Straßen NRW zufolge passieren ca. 50.000 Fahrzeuge pro Tag die Strecke zwischen den beiden Autobahnkreuzen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ute Krupp betont: „Als SPD-Fraktion betreiben wir eine vorausschauende Verkehrspolitik – bis 2025 wird ein Anstieg auf 60.000 Fahrzeuge pro Tag erwartet. Der Kreis muss sich für den Ausbau der A61 einsetzen, um in ein paar Jahren keinen Verkehrskollaps an den Ausweichstrecken durch Meckenheim, Swisttal und Rheinbach zu erleben.“