Der Kreistagsabgeordnete und Vertreter im Regionalrat Achim Tüttenberg kritisiert die dauerhafte Festschreibung solcher Industriezugfahrten in dicht besiedelten Wohngebieten. Mehr und vor allem auch längere Züge auf Dauer bedeuten unzumutbare Beeinträchtigungen der Anwohner und Störungen des Berufs- und Schülerverkehrs. „Bisher hat man die Öffentlichkeit im Dunkeln gelassen, wie man an den Übergängen ein Verkehrschaos verhindern möchte“, erläutert Achim Tüttenberg.
Auch das Krankenhaus in Troisdorf-Sieglar könnte von den geplanten Veränderungen betroffen sein: „Diese Spezialklink für Schlaganfall-Notfallpatienten muss jederzeit erreichbar sein. Schon wenige Minuten können hier über Leben und Tod entscheiden. Ich erwarte dementsprechend, dass hier Lösungen präsentiert werden, wie das Krankenhaus dauerhaft zu erreichen bleibt“, so Achim Tüttenberg weiter.
Die SPD-Fraktion fordert eine umfassende Beratung im Planungs- und Verkehrsausschuss des Kreistages .Tüttenberg abschließend: „Intransparenz und unvollständige Planungen schaden dem grundsätzlich begrüßenswerten Logistikzentrum und den dort geplanten neuen Arbeitsplätzen. Die SPD-Fraktion fordert eine Offenlegung aller geplanten Abläufe. Vor allem muss umgehend eine alternative Anbindung des Lülsdorfer Evonik-Werks an das Bahnnetz in Höhe von Köln-Porz in Angriff genommen werden.“