Veronika Herchenbach-Herweg weiter: „Diese haben ein größeres Einzugsgebiet als Regelschulen und bieten bisher keinerlei Ferienbetreuungsmaßnahmen an. Für die Kinder ist häufig ein Ausweichen auf städtische Angebote schwieriger, weil die adäquate Betreuung selten vorhanden ist. Gerade deshalb ist es wichtig für Eltern und Kinder, dass auch in den Ferien Maßnahmen stattfinden, um so ein Programm für die Kinder zu bieten und vor allem berufstätige Eltern zu unterstützen.“
In der Sitzung des Schulausschusses wurden von der Verwaltung auf Nachfrage der Abgeordneten Gisela Becker (SPD) die finanziellen Aufwendungen dargestellt, die für eine Ferienbetreuung erforderlich wären.
Aufgrund dieser Informationen wurde dieser Punkt einstimmig in die Haushaltsplanberatungen verschoben. Alle wollen gemeinsam über kreative Angebotsmöglichkeiten nachdenken. Die Abgeordnete Stefanie Göllner (SPD) brachte auch die Möglichkeit von Probeangeboten an Förderschulen mit einem kleineren Einzugsbereich ins Gespräch. Die würde zumindest das Problem der Schülerbeförderung in den Ferien minimieren aber gleichzeitig ermöglichen, Erfahrungen zu sammeln.