
Rolf Engelhardt
- Privatadresse
Noldestraße 91
- 53340 Meckenheim
- rolf.engelhardt@nullspd-meckenheim.de
Über mich
Geboren wurde ich am 10. August 1952 in Salzkotten bei Paderborn. Nach meiner Schulzeit in Paderborn studierte ich in Hamburg-Bergedorf Bioingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Umweltschutz. Folgerichtig führte mich der Start in mein Berufsleben nach Berlin zum Umweltbundesamt. 1989 ergab sich die Möglichkeit zu einem Wechsel ins Bundesumweltministerium nach Bonn. Dort hatte ich das Glück an der internationalen Fortschreibung und der nationalen und EU-Umsetzung des erfolgreichsten Umweltabkommen, des Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht, mitarbeiten zu dürfen. Es war eine spannende und dankbare Aufgabe die mich in viele Länder führte und Kontakte zu vielen Kollegen und Kolleginnen in der ganzen Welt ermöglichte. Und die Nachricht, dass das Ozonloch über der Antarktis 2019 so klein wie noch nie seit dem Beginn der Aufzeichnungen war, zeigt wie erfolgreich ein gemeinsames Vorgehen sein kann.
Verheiratet bin ich seit 1975 und unsere Töchter wurden 1984, 1987 und 1988 in Berlin geboren. Weihnachten 1989, nur wenige Wochen nach dem Mauerfall, erfolgte der Umzug in unsere neue Heimatstadt Meckenheim. Es war eine komische Situation als während der dramatischen Ereignisse im Herbst 1989 meine Familie noch in Berlin und ich schon in Bonn war. Ewig in Erinnerung wird mir die Woche des Mauerfalls bleiben. In dieser Woche war ich sowohl in Bonn als auch privat und dienstlich, wegen der Teilnahme an einer Sitzung im Reichstag, in Berlin. Mittlerweile ist die Familie um drei Enkelkinder, die ich in der Corona-Krise sehr vermisst habe, gewachsen. Es war nicht leicht die Großvaterpflichten nicht erfüllen zu können. Meine Hobbies sind u.a. das Sammeln von Modellautos und der Bau einer Modelleisenbahn.
Im Herbst 2019 konnte ich meine 40-jährige SPD-Zugehörigkeit und meine 25-jährige Ratsmitgliedschaft begehen. Sowohl in der Partei als auch im Stadtrat habe ich die verschiedensten Funktionen, u.a. Ortsvereins- und Fraktionsvorsitz, übernommen. 1998/99 gab ich als Nachrücker ein knapp einjähriges Gastspiel im Kreistag. In dieser kurzen Zeit konnte ich erreichen, dass entgegen der Vorlage der Kreisverwaltung die Ortsumgehung Lüftelberg mit dem von allen Seiten unterstützten und für erforderlich angesehenen Lärmschutzwall versehen wurde. Da ich 1999 als Bürgermeisterkandidat antrat hatte ich nicht mehr für den Kreistag kandidiert. Zum Abschluss meiner kommunalpolitischen Tätigkeit möchte ich meine gewonnenen Erfahrungen gern in den Kreistag einbringen.
Dabei stehen für mich zwei Schwerpunkte im Vordergrund. Ich möchte die Potenziale Meckenheims auf Kreisebene besser nutzen und die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen verstärken und neue Formen der Zusammenarbeit – auch Kreis- und Länderübergreifend – etablieren. Nur auf der Basis einer verbesserten Zusammenarbeit kann eine zukunftsfähige Entwicklung des Rhein-Sieg-Kreises gelingen. Die Zeit des Kirchturmdenkens, in der Kommunen sich gegenseitig Arbeitsplätze wegnehmen, sollten endgültig vorbei sein. Auch die Wohnbebauung, die klimafreundliche Energieversorgung, die Verbesserung des ÖPNVs oder auch die der Straßeninfrastruktur kann nur gemeinsam vorangebracht werden.
Weitere Schwerpunkte sind die kreisweite Verbesserung der Betreuungsmöglichkeiten in KiTa und OGS, die Förderung des Wohnungsbaus, der Erhalt der Kulturlandschaft, die Förderung der Landwirtschaft, insbesondere die des Biolandbaus, die Förderung innovativer Unternehmen und gemeinsame Klimaschutzprojekte.
Meine Ziele für Meckenheim
Meckenheim muss zum kreisweiten Motor bei der Ansiedlung innovativer zukunftsfähiger Betriebe, in denen klimafreundlichen Produkten die Zukunft gehört, werden. Der neue Unternehmerpark bietet, mit entsprechenden Ansiedlungen, hierfür beste Voraussetzungen. Die Ermöglichung einer klimafreundlichen Mobilität gehört zu den prioritären Zielen und die Beschleunigung der S-Bahnverbindung nach Bonn ist ein Muss. Hier sind neue Ansätze notwendig. Statt der Stilllegung von Gleisverbindungen für den Güterverkehr muss es zu deren Re-Aktivierung unter Nutzung neuester Technologien kommen. Mit dem Einsatz von (Akku-/Wasserstoff-)Hybridfahrzeugen könnte das Angebot der S23 wesentlich schneller, als bei einer in weiter Ferne liegende Elektrifizierung der Strecke, verbessert werden und der Zug könnte bald wieder häufiger am Bahnhof Kottenforst halten. Es wäre fahrlässig, wenn die von der RVK in Meckenheim errichtete Wasserstoffinfrastruktur nicht auch für Bahnfahrzeuge genutzt würde.
Meine Ziele für Wachtberg
Als Gemeinde mit vielen Ortsteilen ohne direkte Schienenverbindung ist die flächendeckende Verbesserung des ÖPNV im gesamten Gebiet dringlich. Dabei gilt es sowohl die innerörtlichen Busverbindungen als auch die nach Bonn und zu den Bahnhöfen in Meckenheim zu optimieren. Ein Schnellbusliniennetz könnte die Attraktivität des ÖPNV erhöhen. Es muss möglich sein auch ohne Pkw-Nutzung zu den Einkaufsorten zu gelangen.
Mein Lieblingsort im Rhein-Sieg-Kreis
Mein Lieblingsort ist natürlich Meckenheim mit seiner grünen Umgebung, seiner zwar verbesserungswürdigen aber guten Infrastruktur für Kinder und junge Familien, seiner gelungenen Sanierung der Altstadt und seinem Neubau von Rathaus und Jungholzhalle. Gern nehme ich auch das umfangreiche Kulturangebot in Adendorf war.